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Was Sie über die Verwendung von "Root-Trainern" wissen sollten

Als Gärtner stößt man immer wieder auf Begriffe, deren Bedeutung man nur mit viel Recherche verstehen kann. "Wurzeltrainer", um die es in diesem Blog geht, ist so ein Begriff. Basierend auf unseren Erkenntnissen geben wir Ihnen in diesem Blog einige Tipps zum Einsatz und zur Wirkung von sogenannten "Root-Trainern". Was sind Root-Trainer? [...]

von thefarmdream

Wurzeltrainer-Modulfach

Als Gärtner stößt man immer wieder auf Begriffe, deren Bedeutung man nur mit viel Recherche verstehen kann. "Wurzeltrainer", um die es in diesem Blog geht, ist so ein Begriff. Basierend auf unseren Erkenntnissen geben wir Ihnen in diesem Blog einige Tipps zum Einsatz und zur Wirkung von sogenannten "Root-Trainern".

Was sind Root-Trainer?

Der Begriff "Wurzeltrainer" verrät es bereits. Es handelt sich dabei um tiefe (oft schmale) Töpfe, die so konzipiert sind, dass die Wurzeln der Pflanzen so tief wie möglich wachsen können. Erbsen zum Beispiel sind typische Pflanzen, die von Natur aus ein Wurzelsystem entwickeln, das so tief wie möglich in die Erde reicht. Wenn sie ausgewachsen sind, können sie bis zu 60 Zentimeter hoch werden! Um sicherzustellen, dass sie ein schönes tiefes Wurzelsystem entwickeln können, bevor sie in die Erde kommen, verwenden wir Wurzeltrainer.

Ein Wurzeltrainer ist also nichts anderes als ein tiefer, schmaler Topf oder eine Schale, die es den Wurzeln der Pflanzen ermöglicht, tiefer und gerade nach unten zu wurzeln. Oft haben sie auch größere Luftlöcher am Boden, damit die Wurzeln aufhören zu wachsen, wenn sie aus dem Topf herauskommen. Dies wird als "Air-pruning" bezeichnet. Das bedeutet, dass keine langen Wurzeln außerhalb des Topfes wachsen oder sich die Wurzeln um sich selbst wickeln, sondern viele dicke Wurzeln innerhalb des Topfes, weil die Pflanze ein Signal erhält, dass die Wurzel nicht weiter wachsen kann und von oben her neu beginnt.

Wie benutzt man einen Wurzeltrainer?

Je nach Art des Wurzeltrainers gibt es unterschiedliche Methoden. Natürlich muss man sich zuerst überlegen, was man anbauen möchte, welche Art von Wurzeln sie haben sollen und wie lange sie dort bleiben sollen. Angenommen, Sie wollen Bäume züchten, dann brauchen Sie ziemlich große Zellen, um Platz für das große Wurzelgeflecht zu schaffen. Für eine Erbse, die relativ schnell ausgepflanzt werden kann, ist eine weniger tiefe und kleinere Zelle bereits ausreichend.

Außerdem müssen Sie sich überlegen, welche Art von Kompost Sie verwenden wollen. Das hängt natürlich wieder davon ab, was Sie anbauen wollen, aber wir wählen oft einen Kompost, der das Wasser gut hält, so dass wir nicht zu oft gießen müssen. 

Nachdem Sie die richtige Größe der Anzuchtzellen und die richtige Art von Kompost ausgewählt haben, ist es an der Zeit, die Keimung durchzuführen. Denken Sie vor allem an die Temperatur, bei der die Samen am besten keimen. Wenn Sie mehr darüber wissen möchten, können Sie jederzeit einen Blick auf unseren Blog über Wachstumstemperaturen oder über die Verwendung von Wärmematten werfen.

Natürlich brauchen Ihre Setzlinge danach Licht und Liebe, bis sie groß genug sind, um in die Welt hinauszugehen. Je nach Schale ist das Umtopfen unterschiedlich. Traditionelle Wurzeltrainer verwenden oft ein ausklappbares System und ein Gestell zum Einhängen. Dann nimmt man die Zelle aus dem Gestell, klappt sie auf und hebt den Kompostklumpen vorsichtig aus der Schale in die Erde. Die neue Variante des Wurzeltrainers von Containerwise zum Beispiel ist eigentlich ähnlich wie eine normale Aussaatschale, aber dann extra tief. Anstelle einer Öffnungshülse können Sie das Loch im Boden der Zellen nutzen, um den Steckling aus den Zellen zu drücken. Da die junge Pflanze genügend Wurzeln gebildet hat, ist der Wurzelballen in der Zelle eine kompakte Einheit, die Sie leicht handhaben können.

Bewässerung und richtiger Kompost

Es ist wichtig zu wissen, dass Wurzeltrainer manchmal schneller austrocknen als Ihre normalen 9-cm-Töpfe. Das liegt daran, dass Wurzeltrainer in der Regel große Drainagelöcher und manchmal sogar Löcher an der Seite haben, durch die der Kompost schneller austrocknet als normal. Aber wenn Sie einen gut bewässerten Kompost verwenden, müssen Sie sich darüber keine Sorgen machen. Wir selbst verwenden oft den biologischen Gartenkompost von Welkoop (Niederlande). Dieser scheint das Wasser sehr gut zu speichern und enthält genügend Nährstoffe, um große, gesunde Pflanzen wachsen zu lassen.

Erbsen in einer 40-Zellen-Modulschale

Was kann man in einem Root Trainer anbauen?

Die vollständige Liste ist natürlich zu lang, um sie hier zu veröffentlichen, aber denken Sie vor allem an Pflanzen, die gerne ein tiefes Wurzelsystem bilden. Erbsen, Bohnen, Paprika, Sonnenblumen, Mais, Fenchel und natürlich fast alle Bäume. Es eignet sich auch gut für einjährige Blumen, die früh in der Saison ausgesät werden müssen. So haben sie viel Platz, um Wurzeln zu bilden, ohne dass sie sich festwurzeln.

Vorteile des Einsatzes von Root-Trainern

Die Verwendung von Wurzeltrainern bietet einige Vorteile, die für uns wichtig sind.

  • Sie erhalten tiefere und geradere Wurzeln;
  • Die Wahrscheinlichkeit, dass die Pflanze Wurzeln schlägt, ist geringer;
  • Und wir leiden weniger unter Transplantationsschocks und Wurzelschäden beim Umtopfen;

Tiefe und gerade Wurzeln.

Der große Vorteil der Verwendung von Wurzeltrainern ist die Art und Weise, wie die Wurzeln wachsen. Die Wurzeln in einem Wurzeltrainer wachsen oft gerade nach unten und werden dann am Boden durch den Luftschnitt gestoppt. Die Pflanze treibt eine neue Wurzel aus, um es erneut zu versuchen, und bildet so ein starkes Wurzelgeflecht, das in den Boden eindringen kann. Außerdem sind tiefe Wurzeln wünschenswert, weil sie es den Pflanzen ermöglichen, tief im Boden Wasser zu sammeln, und weil sie fester im Boden stehen als Pflanzen mit oberflächlichen Wurzeln.

Weniger schnell wurzelgebunden

In größeren runden Töpfen wachsen die Wurzeln oft im Kreis um sich selbst. Dadurch verheddern sich die Wurzeln ineinander, und es kann manchmal schwierig sein, sie wieder auszubrechen. Die meisten in Gartencentern gekauften Pflanzen leiden unter diesem Problem. Sie waren lange Zeit in dem runden Topf und haben so viele Wurzeln gebildet, dass sie im Garten nur schwer Nahrung finden. Wenn Sie Pflanzen in einer Gärtnerei kaufen, ist es eine gute Idee, die Wurzeln am Boden zu lockern, damit sie wieder ihren eigenen Weg gehen können. Da die Wurzeltrainer ein tiefes Wachstum fördern, ist es weniger wahrscheinlich, dass sich die Wurzeln umwickeln.

Weniger Transplantationsschock

Wenn Sie einen Wurzeltrainer verwenden, haben Sie auch weniger Probleme beim Umtopfen Ihrer Pflanzen. Die Wurzeln sind bereit, direkt nach unten zu wachsen. So können sie schnell nach Wasser und Nährstoffen suchen. Sie werden feststellen, dass z. B. Mais oder Erbsen weniger Zeit brauchen, um neue Wurzeln zu entwickeln, wenn Sie sie aus einer tiefen Schale umtopfen.

Nachteile von Wurzeltrainern

Der größte Nachteil bei der Verwendung von Wurzeltrainern ist oft der Verlust von Feuchtigkeit. Da ein offener Wurzeltrainer in der Regel mehr Löcher hat, kann es passieren, dass die Erde schneller austrocknet. Achten Sie also vor allem während der Keimung darauf, dass die Erde ausreichend feucht ist.

Schlussfolgerung

Wurzeltrainer sind nützlich für die Vorsaat von tief wurzelnden Pflanzen wie Mais, Erbsen und einjährigen Blumen, die früh in der Saison gepflanzt werden müssen, um rechtzeitig fertig zu werden. Wenn Sie sie verwenden, verringert sich der Transplantationsschock und die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Pflanzen aufgrund von Wurzelbildung schlecht entwickeln. Wir bevorzugen die 40-Zellen-Tiefe als Wurzeltrainer. Dies ist die beste Tiefe für die meisten tief wurzelnden Pflanzen.

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