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Kompost herstellen im Komposteimer mit Küchenabfällen und braunen Blättern

Creating Compost in a Compost Bin with Kitchen Scraps and brown leaves

Raymond Meijer |

Küchenabfälle und Laub können in die Biotonne geworfen werden, aber warum sollte man sie wegwerfen, wenn man sie ganz einfach in wertvollen Kompost umwandeln kann? Bei richtiger Kompostierung entstehen keine unangenehmen Gerüche, man spart Geld und reduziert den Abfall. In diesem Blog geben wir Ihnen einige praktische Tipps zur Kompostherstellung in einem Komposter.

Riecht ein Komposthaufen in Ihrem Garten?

Jeder kann zu Hause kompostieren, ohne dass es zu Störungen oder unangenehmen Gerüchen im Garten oder auf dem großen Balkon kommt. Ein Komposter sollte bei richtiger Verwendung keine üblen Gerüche abgeben. Er ist ausschließlich für Schnittgut oder Gartenabfälle, braune Pappe und geschnittenes rohes Gemüse oder Obst vorgesehen. Solange Sie auf die Zugabe anderer Dinge wie gekochte Lebensmittel oder Fleisch verzichten, bleibt Ihr Komposthaufen geruchsfrei.

Kompostierung in einem kleinen Garten

Auch bei begrenztem Platz im Freien kann man zu Hause Kompost herstellen. Der Kompostbehälter muss nicht groß sein. Mit nur zwei Personen, in einem kleinen Hinterhof (ein Reihenhaus auf einem 150 m² großen Grundstück), produzieren wir das ganze Jahr über genug Abfall, um den handelsüblichen Kompostbehälter zu füllen. Gemüsereste wie Karottengrün, Kartoffelschalen und Blumenkohlblätter sind reichlich vorhanden. Im Sommer verwenden wir braunen, unbedruckten und plastikfreien Karton in Kombination mit Grünschnitt. Im Herbst und Winter ergänzen wir ihn mit braunem Laub und Gras. Wussten Sie, dass Sie sogar aus gemähtem Gras Kompost herstellen können? Es gibt also reichlich grünes und braunes Material zum Verarbeiten!

Wie stellen wir Kompost aus Blättern und Küchenabfällen her?

Im Herbst sind die Straßen und Parks mit Laub bedeckt. Das Laub der Bäume in Ihrer Nachbarschaft kann effektiv kompostiert werden. Um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen feuchtem Grünschnitt und trockenem Braunschnitt zu erhalten, geben wir im Winter Küchenabfälle in die Tonne. Um den Prozess zu beschleunigen, zerkleinern Sie große Stücke in kleinere Stücke.

Wann ist der Kompost fertig?

Da bei uns wenig Grünschnitt anfällt und dieser beim Kompostieren deutlich kleiner wird, dauert es etwa 7 bis 11 Monate, bis der Kompost fertig ist. Wir geben laufend frischen Abfall von oben hinzu. Gelegentlich schaufeln wir den reifen, dunklen Kompost von unten über die Luke heraus. Dieser Kompost ist bereit für die Verwendung in Ihrem Garten oder Gemüsebeet. In den warmen Sommermonaten läuft der Kompostierungsprozess deutlich schneller ab. Die Bodenorganismen sind aktiver und wir bieten ihnen mehr Nahrung.

Tipps für eine erfolgreiche Kompostierung

Der beste Rat, den ich geben kann, ist, keine Samen auf den Kompost zu geben. Vermeiden Sie also Tomaten, Paprika, verblühte Blumen oder Unkraut mit Samen oder Wurzeln. Der Grund ist einfach: Der Kompostbehälter ist zu klein, um Wärme zu erzeugen. Normalerweise erzeugt eine gute Mischung aus braunen und grünen Gartenabfällen Wärme. Die Temperatur kann sogar 70 Grad Celsius erreichen. Die Hitze tötet alle Samen und Krankheitserreger ab.

Sorgen Sie für ausreichende Belüftung, Feuchtigkeit und Abwechslung in Ihrem Komposthaufen. Dies fördert den Kompostierungsprozess und führt zu qualitativ hochwertigerem Kompost.

Wenn Sie viel Platz und einen großen Garten haben, sollten Sie einen größeren Komposthaufen anlegen. Der Vorteil eines größeren Komposthaufens besteht darin, dass er Wärme erzeugt, die Samen und Krankheitserreger abtötet. Sie müssen nicht so genau darauf achten, was Sie dem Kompost hinzufügen.

Mit diesen vier einfachen Schritten können Sie ganz einfach selbst perfekten Kompost herstellen

Schritt 1: Braune und grüne Materialien mischen

Um den Kompostierungsprozess zu starten, sollten Sie grünes und braunes Material schichten.
Beispiele für braune Materialien sind trockene Blätter und Zweige, Stroh, Sägemehl (nur aus Naturholz), Holzspäne oder saubere und braune Pappe. Dieses Material ist kohlenstoffreich und luftig.
Beispiele für Grünmaterial sind Grasschnitt, Mist, frischer grüner Gartenabfall und frische Küchenabfälle. Dieses Material ist stickstoffreich und feucht. Wenn Ihr Kompost zu feucht und stinkend ist, haben Sie eine zu dicke Schicht Grünmaterial hinzugefügt.

Schritt 2: Abdecken

Stellen Sie sicher, dass Sie ein Dach und Wände haben, die Feuchtigkeit und Wärme speichern und verhindern, dass der Komposthaufen austrocknet, zu nass wird oder zu schnell abkühlt. Wenn Sie einen vorgefertigten Kompostbehälter gekauft haben, ist dieser Schritt möglicherweise nicht erforderlich, da der Behälter bereits umschlossen ist.

Schritt 3: Befeuchten

Überwachen Sie den Feuchtigkeitsgehalt Ihres Komposthaufens und fügen Sie bei Bedarf Wasser hinzu. Wenn sich der Kompost sehr trocken anfühlt und ihm Leben fehlt, ist es Zeit, ihn anzufeuchten.

Schritt 4: Drehen

Wenn Sie einen großen Komposthaufen haben, müssen Sie ihn ab und zu umdrehen. Sie können dies mit einer Mistgabel tun. Normalerweise sollte dies nach ein paar Monaten geschehen. Sie wissen, dass es Zeit ist, den Kompost umzudrehen, wenn die Temperatur etwa 60 oder 70 Grad Celsius erreicht und abkühlt. Wenn die Temperatur nicht steigt, ist das Verhältnis Ihres Komposts möglicherweise nicht ideal. Sie müssen kalten Kompost zwar nicht umdrehen, aber es beschleunigt den Prozess.
Ein kleiner Komposthaufen muss glücklicherweise nicht umgegraben werden.

Wenn Sie diese Schritte befolgen, können Sie perfekten Kompost herstellen, der sowohl Ihrem Garten als auch der Umwelt zugute kommt.

Viel Spaß beim Kompostieren!
Nicole